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Osteopathie

Osteopathie ist eine Behandlungsmethode die den Körper im Ganzen betrachtet. Der Körper ein Produkt aus Struktur und Funktion, alles gehört zusammen und beeinflußt sich. Das heißt wenn alles im Lot ist funktioniert die Muskulatur, die Gelenke, die Durchblutung, die Innervation etc., ist aber eine Struktur gestört, z.B. die Durchblutung zieht es eine weitere Störung der anderen Organe mit sich. Das Blut hat eine Vielzahl an Aufgaben, es transportiert Sauerstoff, Nährstoffe, Flüssigkeit, Abwehrzellen zu den Zellen und Kohlendioxid, Abfallprodukte der Zellen und Abwehrzellen wieder raus aus den Zellen. Ist der Transport eingeschränkt ist die ganze Funktion im Bereich der Zelle eingeschränkt und gefährdet so die Struktur des Ganzen. Der Begründer der Osteopathie Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) entdeckt diese Einschränkung in den Gelenken, Muskeln und Organen, die er mit den Händen erfühlen konnte. Etwas später kam von Willian G. Sutherland noch die Entdeckung der Pulsation am Schädel dazu, die durch die Eigenbeweglichkeit der Schädelplatten und der darunter liegenden Gehirnflüssigkeit zustande kommt. Das ganze auf den Hund übertragen wurde erst vor einigen Jahren von der Physiotherapeutin und Osteopathin Christiane Gräff.

Die Osteopathie ist also eine manuelle Therapie, das heißt mit Händen zu erfühlende und korrigierende Therapie. Es werden drei Systeme unterschieden, die miteinander zusammenhängen. Das parietale System und die dazugehörigen parietalen Techniken beziehen sich auf den Bewegungsapparat. Das viszerale System bezieht sich auf die inneren Organe und das Kraniosakrale System auf den Schädel und deren Strukturen.

Bei einer allgemeinen Untersuchung machen wir gerne eine kleinere Grunduntersuchung im Bereich der Osteopathie. Bei der Impfung wird routinemäßig immer eine kleinere Untersuchung des parietalen Systems durchgeführt.

Eine komplette osteopathische Untersuchung benötigt allerdings einen Termin und ungefähr 45 Minuten.